Die Antwort auf die Frage nach Sinn, Zweck und Ursache
dieser Veröffentlichungen ergeben sich aus der Präambel der
Stiftungssatzung.

Kritische Anmerkungen zum Vortrag "Der Dirigent Hermann Levi und sein Verhältnis zu Bayreuth" von Prof. Dr. Stephan Mösch am 13.01.2024 vor der Münchner Richard Wagner Gesellschaft

Bereits beim Titel des Vortrags stoplert man, denn eigentlich müsste es ja heissen "Levi's Verhältnis zu Wagner" oder "Levi und Wagner's Parsifal". Sei's drum, möchte man als alter Wagnerianer sagen und sich entspannt zurücklehnen. Dies ist hier leider nicht möglich, denn weder erfährt man etwas über das Verhältnis Levi's zu Wagner noch zu dessen Parsifal, und schon gar nicht über Levi's Verhältnis zu Bayreuth.


Ich war gewiss nicht der einzige, der sich von diesem Vortrag Antwort auf die brennende Frage erhoffte, was Richard Wagner bei dem ihm unterstellten Antisemitismus dazu bewogen haben könnte, ausgerechnet dem Wagner unerfahrenen jüdischen Dirigenten Hermann Levi die Uraufführung seines Bühnenweihfestspiels Parsifal zu übertragen anstelle z.B. Richter, Bülow oder gar Liszt zu berufen.


Diese Frage, das sei vorweggenommen, wurde nicht beantwortet. Auch dann nicht, als ich sie coram publico stellte. Dabei wäre die Antwort denkbar einfach gewesen. Entweder gab es ungeheuer wichtige künstlerische Gründe dafür, die trotz Wagner's (unterstelltem) Antisemitismus den Ausschlag gaben oder es war mit dessen (unterstelltem) Antisemitismus letzten Endes nicht weit her. Letzteres muss bei Beachtung der Denkgesetze und der intellektuellen Redlichkeit aus dem Umstand geschlossen werden, dass kein einziger künstlerischer Grund für Levi's Berufung genannt wurde. Der ganze Vorgang blieb im Dunklen. Fast könnte man salopp im Volkston sagen, Levi sei zum Parsifal gekommen wie die Jungfrau zum Kind.
Wie dem auch immer sei, es bleibt die brennende Frage offen, warum der Referent sein Publikum nicht wenigstens mit der Feststellung nach Hause geschickt hat, dass Wagner's Entscheidung für den Juden Levi berechtigte Zweifel an dessen Antisemitismus zulasse. Wenn Sie mich als alten Wagnerianer fragen, dann sage ich Ihnen, dass viel dafür spricht, dass Wagner ganz unvoreingenommen Gefallen gefunden hatte an Levi's jugendlichem Enthusiasmus und dieser viceversa Wagner's musikalisches Genie grenzenlos bewunderte. Wer möchte ihm das verargen?


In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, warum der Vortragende mit keinem Wort erwähnt, dass Levi, der in Wahnfried ein- und ausging, begeisterte Briefe an seine Eltern schrieb. Warum hat er sich andererseits die Mühe gemacht, seinen Zuhörern allerlei Indikatoren für Cosima's angeblich antisemitische Grundstimmung aufzutischen, die hier doch gar nicht zur Diskussion stand.


Damit will ich es aus Zeitgründen bewenden lassen, obwohl mir noch unzählige Fragen zum Verhältnis Wagner – Levi – Parsifal auf der Zunge liegen. Es wäre höchst wünschenswert, wenn sich Herr Prof. Dr. Mösch in einer Nachbetrachtung damit erneut beschäftigen könnte.


Erich Fischer, 06.02.2024
Gründer der www.internationalestiftung.de

Brief an Friedrich Merz | Deutscher Bundestag | 19.07.2023

Datum: 19. Juli 2023
An: friedrich.merz@bundestag.de

Sehr geehrter Herr Merz,

das Beste, was Sie für Ihre Partei und auch für sich selbst tun können, ist, Thomas de Maizière zum Kanzlerkandidaten der CDU zu ernennen. Diesen überaus fähigen Politiker hatte Angela Merkel aus rein destruktiven Gründen als Innenminister abberufen, obwohl und gerade weil er höchst erfolgreich war.

Das ist keine neue Erkenntnis von mir sondern das ist schon lang meine Überzeugung.

Stoppen Sie endlich den Merkelvirus in Ihrer Partei, der planmäßig dazu geführt hat, daß nur Verlierertypen, zu denen auch Sie gehören, an die Parteispitze gelangen. Thomas de Maizière ist zwar kein telegener sunnyboy, aber einer, den die Wähler ernst nehmen und das ist zur Abwechslung nicht falsch.

Sie können, Sie müssen sich um dieses Land verdient machen. Das geht nur, wenn Sie meinen Vorschlag in die Tat umsetzen.

Mit freundlichem Gruß,

Erich Fischer

Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
www.internationalestiftung.de

"Der Tag, der unsere Herzen berührt" |
BILD vom 17. Juni 2023

Hier geht es um den 17. Juni 1953, an dem Bauarbeiter in Ost-Berlin und Leipzig aus Protest gegen die abermalige Erhöhung der Arbeitsnormen, sprich mehr Arbeit fürs gleiche Geld, auf die Straße gingen. Gut, daß der Verfasser dieses Beitrags, Louis Hagen (damals 6) der fünfundfünfzig Menschen gedenkt, die bei diesen Protesten ums Leben kamen. Besonders gut, daß er daran erinnert, daß sieben weitere "Aufständler" durch DDR Gerichte zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden.

Weniger gut sind die beschwichtigenden Appelle, dieser Ereignisse mit Kerzen im Fenster zu gedenken. Und überhaupt nicht gut ist sein Verzicht auf jegliche Kritik an den phrasenhaften Gedenkfeiern des west-deutschen Bundestags in den Jahrzehnten danach, nicht zu reden davon, wie wir Westdeutschen uns nach der Wiedervereinigung gegenüber unseren "Brüdern und Schwestern im Osten" verhalten haben.

Erich Fischer (damals 15)

Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180
www.internationalestiftung.de

"So was gab's noch nie!" | SZ vom 06.06.2023 | Leserbrief von Erich Fischer

Rote Karte für FC Bayern und Thomas Tuchel | SZ vom 12.04.2023 | Leserbrief von Erich Fischer

FAZ Anzeige von Erich Fischer | 07.01.2023 |
Boris Becker Interview am 20.12.2022 | Sat.1

Leserbrief an BILD & Wirtschaftswoche sowie an Herrn Kay Scheller, Präsident des Bundesrechnungshofs | 17.10.2022

Mit grösster Hochachtung und in vollster Übereinstimmung danke ich dem Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Herrn Kay Scheller, für seine wiederholte Kritik an dem Finanzgebaren des Staates. Dabei spielt die aktuelle vernichtende Kritik an dem sogenannten Bürgergeld nur eine untergeordnete Rolle (Bild v. 17.10.22).

Bereits im August warnte der Bundesrechnungshof erneut wegen der exorbitant ansteigenden Kosten für Pensionen, Renten und Sozialausgaben vor der konkreten Gefahr des Staatsbankrotts.

Als ehemaliger Unternehmer und Stiftungsgründer (84) verfolge ich seit Ludwig Erhard's verspottetem Appell "Mass halten" in den 60iger Jahren, gefolgt von Bundespräsident Gustav Heinemann's Warnung "Wir sind auf dem besten Weg zu einem Selbstbedienungsladen für die, die drin sitzen" (1974) mit äusserster Sorge die jeder wirtschaftlichen Vernunft widersprechende Ausgabenpolitik der diversen öffentlichen Hände, die entweder schleichend – Inflation – oder als Crash enden muss und enden wird.

Ein wesentlicher Grund dafür ist der über alle Massen ausgewucherte Staatsapparat (Selbstbedienungsladen), vor dem der Bundesrechnungshof lt. Bild v. 25.08.22 erneut gewarnt hatte und der, wie alle seine Vorgänger, nicht nur von den politischen Akteuren sondern auch von der Publizistik achselzuckend zur Kenntnis genommen wurde.

Ein Indiz dafür ist, dass lt. Bild v. 15.09.22 ein in der Privatwirtschaft beschäftigter Arbeitnehmer 78 Jahre lang arbeiten und in die Angestelltenversicherung einzahlen müsste, um die Höhe einer d u r c h s c h n i t t l i c h e n Beamtenpension zu erreichen.

Dabei verfügt unsere Obrigkeit über eines der weltweit rigidesten Steuersysteme, das seinen Bürgern über Steuern und Abgaben mehr als die Hälfte ihrer Einnahmen abknöpft.

Hinzu kommen natürlich die aktuellen Belastungen für Strom und Gas, die übrigens seit Jahrzehnten in Deutschland – aufgrund des hohen Staatsanteils – um mehr als das Doppelte über denen anderer europäischer Industrieländer liegen und, last but not least, die vielerorts unerschwinglichen Wohnungsmieten.

Jeder, der die Warnungen des Bundesrechnungshofs ernst nimmt, macht sich um unser Land verdient. Das sind zuallererst die von uns Bürgern gewählten Volksvertreter, die sich dazu eidesstattlich verpflichtet haben.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089 | 5404118-0

Kopie: Kay Scheller

Kunst des Schimpfens | documenta15 | vom 18.08.22 | Leserbrief von Erich Fischer an die FAZ

Wann immer in Ihrer Zeitung und auch in anderen Medien von der documenta15 die Rede ist, geht es immer um Thema Nr. 1 nämlich Antisemitismus, Rassismus, als wäre das das beherrschende Thema der Ausstellung. Das ist schlicht unwahr und vorsätzliche Desinformation und Manipulation der Leser.

Es wird höchste Zeit, dass Sie mal einen künstlerisch befähigten Mitarbeiter dort hin schicken und dessen künstlerisch ausgelegten Bericht veröffentlichen. Über das andere nicht relevante Thema haben wir jetzt wahrhaftig genug gehört. Immerhin haben Sie dankenswerterweise den folgenden Kommentar (Auszug) von Hamja Ahsan auf Twitter veröffentlicht: "Deutschland ist die rassistischste und bedrohlichste Nation, in der er jemals gearbeitet habe". Ja, das ist eine krasse Aussage, aber deshalb kann sie trotzdem wahr sein. Schon Thomas Mann bezeichnete Nachkriegsdeutschland als "beängstigendes Land", und der verstand ja auch was von solchen Sachen.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München

ARD Skandal | BILD vom 08.08.22 | gleichlautend zum Thema auch an FAZ & SZ

Wozu ein Staatsfernsehen? Wir haben doch auch keine Staatszeitung!

Jetzt reicht's | die BILD v. 05.08.2022 | Leserbrief von Erich Fischer | an die BILD Leserredaktion

Bravo Herr Piatov,

immer wieder wollen's die Deutschen besser machen als andere Länder, wie z.B. jetzt wieder in der Corona Problematik, die in der Schweiz, Österreich, Frankreich usw. viel vernünftiger gehandhabt wird.

Ich erwähne hier in diesem Zusammenhang nur zunächst den deutschen Nacht- und Nebelbeschluss über den Ausstieg aus der Atomenergie.

Ungleich weittragender war der seinerzeitige Alleingang Deutschlands (Angela Merkel) in der Asylantenproblematik, der unmittelbar für den Austritt England's aus der EU verantwortlich war.

Dagegen ist Deutschland's Alleingang in der Frage des Tempolimits fast belanglos, obwohl die unbegrenzte Raserei auf den Autobahnen hunderte wenn nicht tausende Menschen das Leben kostet und hunderttausende von Schwerverletzten zu beklagen sind.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie diesen Leserbrief veröffentlichen wollen, bestehe ich auf Vollständigkeit.

Freundlichen Gruss,

Erich Fischer

Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089 | 54041180
www.internationalestiftung.de

Appell "Waffenstillstand jetzt!" | DIE ZEIT vom 30.06.2022 (27/2022)

Die HOHEN Damen und Herren kritisieren alles und jenes im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine Krieg, leisten aber keinen einzigen konkreten Lösungsbeitrag. Stattdessen wird immer wieder das Wörtchen muss verwendet.

"Muss ist ein grosser Herr", sagte man im Sudetenland.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München

Brief von Erich Fischer an das Bundeskanzleramt | internetpost@bpa.bund.de | 25.06.2022

Der österreichische Offizier und Militärexperte Markus Reisner stellt in einem Interview die ungeheurliche Behauptung auf, entweder man akzeptiere, dass Russland sich die Ukraine einverleibt oder der Westen / Nato selbst tritt Russland / Putin mit Waffengewalt entgegen. Das erinnert an den uralten, urdummen Lehrsatz "dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit andern Mitteln sei."

Wenn wirklich, was noch keineswegs erwiesen ist, Russland sich die Ukraine mit militärischer Gewalt einverleiben will, kann, muss, wird der Westen mit eskalierenden wirtschaftlichen Sanktionen bis zum totalen wirtschaftlichen / kapitalen Boykott reagieren und mit Sicherheit - auch militärisch - in die Knie zwingen. Natürlich wird das, beim Ausbleiben der russischen Gaslieferungen, auch für den Westen, insbes. Deutschland, schwerwiegende wirtschaftliche Folgen haben, aber, sehr geehrter Herr Reisner, ich frage Sie "Glauben Sie im Ernst, Russland würde seine Gaslieferungen fortsetzen, wenn der Westen zu den Waffen greift?"

In Zeiten der Globalisierung kann auch ein so grosses Land wie Russland nicht autonom existieren. Selbst dann nicht, wenn sich China auf die Position des lachenden Dritten zurückziehen würde, denn auch China braucht den Westen. Dringend. Unersetzlich.

Meine Alternative zu diesen mörderischen Militärphantasien war und ist, Russland und der Ukraine den Beitritt in die EU und Nato anbieten unter der Bedingung, dass Russland  u n d  die Ukraine sofort einen Waffenstillstand vereinbaren und ihre Probleme, welche immer das sind, auf diplomatische Weise lösen. Am besten bilateral natürlich, aber notfalls unter Einschaltung der UNO.

Brief von Erich Fischer an das Bayerische Staatsministerium | poststelle@stmi.bayern.de | 19.06.2022

Sehr geehrter Herr Innenminister Joachim Herrmann,

voriges Jahr, nach der Unwetterkatastrophe an der Ahr, habe ich Ihnen dafür gedankt, dass Sie als Einziger "Offizieller" das Fehlen von Alarmsirenen als Teil des monströsen Behördenversagens angeprangert hatten.

Vor einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass Sie unmittelbar nach dem Zugunglück von Garmisch Partenkirchen "vor Ort" waren und jetzt haben Sie couragiert die Kritik des Ukraine Botschafters Melnyk über die mangelnde Hilfsbereitschaft der Deutschen gegenüber den Asyl suchenden Ukrainern zurückgewiesen.

Ich (84) ziehe meinen Hut vor Ihnen und grüße Sie.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München

In Sachen Boris Becker | Leserbrief von Erich Fischer an BILD | 2. Mai 2022

Das Urteil gegen Boris Becker ist, wenn man der BILD-Berichterstattung vom 30.04. und 2.05. glauben will, ein Justizskandal ersten Ranges, denn bei der Urteilsverkündung hat die Richterin D. Taylor offensichtlich Becker's mangelnde Reue und Demut zu unrecht in Anrechnung gebracht. Woher weiss Madame Taylor, dass Becker seine Verfehlungen nicht bereut? Vielleicht verfügt er einfach nicht über genügend schauspielerisches Talent, seine Reue und Demut vor Gericht eindrucksvoll darzustellen. Vielleicht aber auch sind die Delikte Insolvenzverschleppung, Steuerhinterziehung und Geldwäsche für einen juristischen Laien nicht ohne weiteres nachvollziehbar. In dubio pro reo muss auch in dieser Hinsicht gelten, zumal nicht zu erkennen ist, welches materielle Ausmass Becker's Verfehlungen tatsächlich haben. 

Wenn hier "im Namen des Volkes" verurteilt wurde, hat der Staat, wenn er ein Rechtsstaat sein will, die Pflicht, sein Urteil öffentlich zu begründen und die Presse die Pflicht, die Urteilsbegründung zu veröffentlichen. BILD ist dieser Pflicht nicht nachgekommen, geschweige denn, zu dem Urteil kritisch Stellung zu nehmen. Einen Menschen in eine 6 qm Zelle zu sperren ist eine Sanktion, die mit dem Begriff "Freiheitsentzug" nicht hinlänglich umschrieben ist.

Erich Fischer
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
www.internationalestiftung.de

Merz' Menetekel | Leserbrief von Erich Fischer an die FAZ | 8. Mai 2022

Mit sorgenvoller Mine verkündet CDU-Chef Friedrich Merz das Ende des Wohlstands.
Wen meint er damit? Die übergrosse Mehrheit der Deutschen in Ost und West hat nie im Wohlstand gelebt sondern immer knapp unter bzw. über dem Existenzminimum.

Erich Fischer
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089 | 54041180
www.internationalestiftung.de

"Merz rechnet mit Merkel ab" | Leserbrief von Erich Fischer | 02. April 2022 an die BILD Leserredaktion und an Friedrich Merz | Siehe dazu auch den Brief an das ZDF Politbarometer vom 03.01.2022

Bravo, Herr Merz, Sie sind der einzige, der mal sagt, was sehr viele denken. Die Aera Merkel war eine Katastrophe für unser Land und für ganz Europa. Den allergrössten Fehler machte die Bundeskanzlerin und ihr Team 2015 mit ihrem Alleingang in der Asylproblematik, mit dem sie der europäischen Einigung (Brexit) den Todesstoß versetzte. Nicht zu reden von den finanziellen und gesellschaftlichen Belastungen unseres Landes. Ein weiterer Kardinalfehler, vom dem niemand spricht, war die Reduzierung des sozialen Wohnungsbaus, der ursächlich für die explosive Erhöhung der Mietpreise verantwortlich ist. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Und was steht auf der Habenseite? Nichts, was ich wüßte. Trotzdem stand Frau Merkel bis vor kurzem (vielleicht immer noch) an der Spitze der Beliebtheitsskala des ZDF Politbarometers. Kein verspäteter Aprilscherz, leider.

Erich Fischer
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089 | 54041180
www.internationalestiftung.de

"Putin's Krieg" | Leserbrief von Erich Fischer an die Süddeutsche Zeitung | 02.03.2022

Wenn es noch eines Beweises bedarf, jetzt ist er erbracht, die grosstuerische Münchner Sicherheitskonferenz ist eine Farce. Ebenso wie UNO, EU und andere hochnäsige Organisationen. Und welches Versagen unserer politischen Führer, angefangen von Angela Merkel's langjährigem russischen Geplaudere über die westeuropäisch-amerikanischen Staatsmänner, die alle im Kreml antanzten mit nichts anderem im Gepäck als Mahnungen, Warnungen, politischen Phrasen. Der Geschäftsmann Donald Trump hätte es garantiert besser gemacht. Er wäre zu Putin gefahren und hätte gesagt "Let's make a deal". Und sogar ich hatte eine Idee, die aber selbstverständlich nicht zur Kenntnis genommen wurde.

Erich Fischer
Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180

"Ost-West Konflikt" | Leserbrief von Erich Fischer an den Leserservice@faz.de | 18.01.2022

Als sofortigen Beitrag zur Entspannung sollte die EU Präsidentin, Ursula von der Leyen, eine Botschaft an Vladimir Putin richten, dass sie sich bei den EU Ländern incl. USA usw. um eine Einladung Russlands und der Ukraine zum Nato-Beitritt oder von mir aus wenigstens EU-Beitritt bemühen wird.

Diplomatisches KleinKlein hat aussen vor zu bleiben.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180

"Monroe Doktrin" | BILD Leserredaktion vom 17.01.22 | Leserbrief von Erich Fischer

Sehr geehrter Herr Alexander von Schönburg,

gut, dass Sie im Zusammenhang mit dem Russland / Ukraine Konflikt an die Monroe Doktrin erinnern, die besagt, dass die USA keine "fremden Mächte" vor ihrer Haustüre dulden.

Das ist, wie ehemals die "Hallstein Doktrin", im höchsten Masse völkerrechtswidrig, denn das würde ja dazu führen, dass z.B. die USA ihren Nachbarn Mexico sein völkerrechtlich garantiertes Selbstbestimmungsrecht streitig machen würden, sich z.B. eine unabhängige, kommunistisch orientierte Regierung zu wählen.

Erst recht und geradezu absurd wäre eine solche Monroe Doktrin z.B. für Israel, das ja keineswegs "von Freunden" umgeben ist.

Also, wir alle müssen im grossen und im kleinen versuchen, friedlich miteinander auszukommen, das ist jederzeit das Gebot der Stunde.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180

N A C H T R A G | Nicht zu vergessen, dass sich die beiden Teile Deutschlands jahrzehntelang derart feindlich gegenüberstanden, dass der eine Teil (DDR) seine Bürger mit Waffengewalt am Grenzübertritt hinderte.

"Politbarometer" | Leserbrief von Erich Fischer an den Zuschauerservice@zdf-service.de | 03.01.2022

Auch im Dezember war Angela Merkel die mit Abstand beliebteste deutsche Politikerin.

Warum eigentlich?

Welche Verdienste hat Sie sich in den 16 Jahren Kanzlerschaft um das deutsche Volk erworben?

Ich wüsste keine, ganz im Gegenteil.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180

"Wahltag" | Leserbrief von Erich Fischer an die FAZ | 24.09.2021

Am Ende der Aera Merkel steht ihre Partei, die CDU, der sie ihre politische Karriere verdankt, vor einem historischen Debakel. Sie hat im Gegensatz zu Helmut Kohl ihr "Haus" denkbar schlecht bestellt.

Und Deutschland? Und Europa ohne England?

Don't asks the questions if you don't like the answers.

Erich Fischer
www.internationalestiftung.de
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180

"Aus Respekt vor den Opfern" | Anzeige von Erich Fischer | FAZ 27.07.2021

Flutkatastrophe | Leserbrief vom 19.07.2021 an BILD

Bravo, Herr Reichelt, für Ihre couragierte Kritik, aber wo bleibt der Ruf nach Rücktritten der Verantwortlichen von Merkel abwärts?

Unser zivilisiertes Nachbarland Belgien hat spontan am Tag nach der Katastrophe, dem 16. Juli, einen Volkstrauertag für den heutigen Dienstag ausgerufen.

In Deutschland geht man ungerührt zu den Tagesgeschäften über.

Erich Fischer
Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089 / 5404118-0

PS. In Deutschland gab es bis ca. 1990 rd. 80.000 Alarmsirenen, dem mit Abstand effektivsten Warnsystem. Die wurden im Laufe der Zeit aus KOSTENGRÜNDEN auf 15.000 reduziert. Aber 10 Mrd. Euro allein für den Tiefbahnhof in Stuttgart (S21) wurden bereitgestellt. Der Rest ist Schweigen (Shakespeare).

Im Schlamm der Flut | FAZ Leitartikel vom 17.07.2021

Ohne eine Spur von Betroffenheit spricht Herausgeber der FAZ Berthold Kohler bagatellisierend von Dutzenden von Toten, wo zu diesem Zeitpunkt schon feststand, dass es über hundert Todesopfer gegeben hat. Von der grossen Zahl der Vermissten ist überhaupt nicht die Rede. Dafür bietet der Verfasser sein mediocres Gelaber über parteipolitische und wahlkampftechnische Aspekte. Der Titel ist zu recht gewählt, es handelt sich um nichts weiter als eine "Flut von Schlamm".

Erich Fischer
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180
www.internationalestiftung.de

Zum 75. Geburtstag von Franz Beckenbauer am 11.09.2020

Mail an den Zuschauerservice des ZDF | 9.9.2020
Betreff: Mensch Beckenbauer! Schau'n mer mal | 8.9.2020
  

PFUIDEIBEL ZDF und alle, die sich an dieser heimtückischen Schlammschlacht beteiligten! In diesem "freiheitlich demokratischen Rechtsstaat" gilt einer für unschuldig, bis er rechtskräftig verurteilt wurde, aber Franz Beckenbauer wurde aus Neid und Missgunst hingerichtet, obwohl er gerade nach Recht und Gesetz freigesprochen wurde. Wieder einmal schämt man sich, deutscher Staatsbürger zu sein.

Erich Fischer
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180

Aus dem Waldstadion

Corona | Leserbrief vom 28.04.2020 an BILD

Ich bin geradezu angewidert von der Corona Berichterstattung in Bild vom 27. und 28.04.2020, und besonders von Wolfgang Schäubles unkritisierter Herabstufung des Schutzes von Leben und Gesundheit zugunsten von "Menschenwürde", denn so oder so hat eine zivilisierte Gesellschaft nicht nur für ein menschenwürdiges Leben sondern für ein menschenwürdiges, und das heißt auch möglichst schmerzfreies Sterben zu sorgen. Ich appelliere deshalb erneut an die Vernunft und das Verantwortungsbewußtsein der handelnden Politiker, sich auch weiterhin auf den Rat der wissenschaftlich-medizinischen Fachleute zu verlassen. Die haben alles richtig gemacht, sonst hätten wir nicht 6.000 Tote sondern, wie woanders, vielleicht 20.000 Tote

Erich Fischer
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
089/54041180

Corona | ein Appell an die Vernunft | 26.04.2020


– Zur Weiterleitung an Frau Bundeskanzlerin Merkel
und alle Ministerpräsidenten –

Sehr geehrter Herr Dr. Söder,
ich appelliere an die Vernunft, an die Einsicht und an das Gewissen aller politisch Verantwortlichen:

1. folgen Sie in Gesundheitsfragen den Vorschlägen der Fachleute, z.B. Prof. Drosten und heben Sie die beschlossenen bzw. in Aussicht gestellten Lockerungsmaßnahmen vorläufig auf; warten Sie die weitere Entwicklung bis Ende Mai ab und fragen Sie dann die Fachleute wie Prof. Drosten erneut, was zu tun ist

2. folgen Sie in wirtschaftlichen Fragen dem Rat Ihrer "Wirtschaftsweisen", also z.B. keine Subventionskleckerei nach dem Gießkannenprinzip sondern allgemeine Steuer-Entlastungen und Subventionen im Großen

3. machen Sie den Menschen auf drastische Weise klar, dass wir uns erst am Anfang der tödlichen Corona-Epidemie befinden, gegen die es noch lange kein wirksames Medikament geben wird. Der einzige wirksame Schutz besteht in einer extremen Reduzierung der Ansteckungsgefahr. Das bedeutet eine weitgehende Einschränkung unseres Handlungs- und Bewegungsspielraums. Die weitere Funktion unseres Gesundheitswesens und unseres Wirtschaftssystems ist in höchster Gefahr

4. wenn Ihre Fachleute keine substanziierten Gegenargumente haben, sollten Sie sofort öffentliche Mittel in Höhe von mindestens 100 Mrd. Euro, möglichst das Doppelte oder Dreifache, zur Stützung / Ankurbelung der Binnenkonjunktur zur Verfügung stellen, z.B.

- sozialer Wohnungsbau
- Brückensanierung
- Lärmschutz
- öffentliche und private Fotovoltaik Anlagen
- öffentliche und private Wärmedämmung
- steuerbegünstige Einstellung von pensionierten Lehrern und Pflegepersonal für Altenheime und Krankenhäuser

5. treten Sie ohne explizite Befürwortung Ihrer "Wirtschaftsweisen" nicht als "Retter" von Unternehmen auf, die volkswirtschaftlich eher zweitrangig sind, z.B. Lufthansa

6. machen Sie es besser als seinerzeit die Regierung Kohl, die bei der Wiedervereinigung den Rat von Fachleuten z.B. in der Frage der Währungseinheit in den Wind schlug und damit wesentlich für das wirtschaftliche Desaster in Ost- und Mitteldeutschland verantwortlich ist.

Nach meinem besten Wissen und Gewissen als 82-jhr. "Altersweiser" haben Sie keine andere Alternative, Ihre Pflicht zu tun und sich um das Vaterland verdient zu machen. Jeder vernünftige Mensch wird Sie dabei unterstützen und das ist nach meiner sicheren Überzeugung und auch nach den gemachten Erfahrungen die große Mehrheit unserer Bevölkerung.

Mit freundlichen Grüßen,
Erich Fischer

Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München
www.internationalestiftung.de

– Zur Weiterleitung an Frau Bundeskanzlerin Merkel
und alle Ministerpräsidenten –

Für ein neues "Deal" in London | FAZ
vom 25.01.2019 | Leserbriefe

Wieder einmal kann ich den ausführlichen Darlegungen von
Hans Olaf Henkel nicht folgen bzw. diese nicht verstehen.

Was versteht man unter Freizügigkeit? Heißt Freizügigkeit, dass
sich jeder EU-Bürger in jedem EU-Land niederlassen kann oder sich zunächst einen Arbeitsplatz suchen muss? Ist EU-Bürger nur der (hoffentlich), der die Staatsbürgerschaft eines EU-Landes hat?

Wenn Olaf Henkel recht hätte, dass erst jetzt den politisch Verantwortlichen in der EU "dämmert", was mit Großbritannien an wirtschaftlicher Kraft sowie an diplomatischer und militärischer Kompetenz verloren geht, müsste man diese politisch Verantwortlichen sofort fristlos entlassen und zur Rechenschaft ziehen.

Natürlich wussten die Wähler bei ihrer Brexit – Abstimmung
am 23. Juni 2016 nicht, welche Komplikationen sich aus ihrem Votum ergeben würden. Das wissen Sie auch heute nicht und das werden sie auch nicht wissen, wenn es zu dem von Herrn Henkel vorgeschlagenen neuen Referendum kommt. So ist das nun mal mit Entscheidungen jeder Art, dass man erst hinterher weiß, ob sie richtig oder falsch waren.

Im übrigen, wer kann's den Briten verübeln, dass sie, wie es manche trocken formulieren: "We don't want to be ruled by Frau Merkel nor
by Brussels"

Ich auch nicht. Auch nicht von Herrn Henkel.

Erich Fischer
Dr.-Carl-von-Linde-Str. 9
81479 München